Silent Hill F bringt die ikonische Horror-Reihe in ein neues Setting: Japan der 1960er Jahre. Der erste Trailer, der auf der Tokyo Game Show 2024 gezeigt wurde, deutete eine beklemmende Atmosphäre mit mysteriösen Pflanzenbefall an, der ganze Städte verschlingt.
Das Spiel wird von Ryūkishi07 geschrieben, bekannt für seine komplexen und psychologisch intensiven Geschichten. Spieler können sich auf ein langsames, aber tief unter die Haut gehendes Horror-Erlebnis freuen, das klassische Silent-Hill-Elemente mit einer frischen kulturellen Perspektive verbindet.
Der Release ist für Anfang 2026 geplant, Plattformen sind PlayStation 5 und PC.
Das erste Beta-Wochenende von Battlefield 6 ist vorbei und die Community hat gesprochen – mit einer Mischung aus Euphorie und vorsichtiger Skepsis.
Viele Spieler loben die imposante Grafik, die dank der neuen Engine deutlich detailliertere Umgebungen und realistische Licht- sowie Wettereffekte bietet. Besonders positiv hervorgehoben wird die dynamische Katastrophenmechanik: Wenn plötzlich ein Sandsturm über die Karte fegt oder ein Erdbeben Gebäude einstürzen lässt, sorgt das nicht nur für Chaos, sondern auch für spannende, unvorhersehbare Spielsituationen.
Auch das neue Squad-System kommt gut an: Teamplay wird stärker belohnt, und die Möglichkeit, Ausrüstung „on the fly“ zu wechseln, erlaubt flexiblere Taktiken.
Allerdings gibt es auch deutliche Kritikpunkte. Mehrere Spieler berichten von Serverinstabilitäten und Hit-Registration-Problemen, die in intensiven Gefechten frustrierend sein können. Einige wünschen sich zudem eine feinere Balance zwischen Fahrzeugen und Infanterie, da Panzer und Helikopter aktuell als zu dominant empfunden werden.
Trotz dieser Kritikpunkte überwiegt bei vielen die Vorfreude: Die Beta habe gezeigt, dass Battlefield 6 auf dem richtigen Weg sei – wenn DICE die technischen Probleme bis zum Release im November in den Griff bekommt.
„Es fühlt sich wieder nach echtem Battlefield an – groß, chaotisch, episch“, fasst ein Spieler auf Reddit zusammen.
Die Gamescom startet mit der Opening Night Live am 19. August 2025, moderiert von Geoff Keighley – u. a. mit der Enthüllung von Call of Duty: Black Ops 7.
Direkt danach folgen weitere Highlights wie die Future Games Show am 20. August mit Weltpremieren wie „Hollow Knight: Silksong“ und ein „FGS Live“-Programm mit zusätzlichen Trailern und Entwicklerinterviews.
2. Demo-Highlights und Anspielstationen
Hollow Knight: Silksong wird zum ersten Mal spielbar sein – verfügbar an der Xbox-Booth auf PC und dem neuen ROG Xbox Ally Handheld.
Auch Ninja Gaiden 4, The Outer Worlds 2 und Grounded 2 stehen im Fokus bei Xbox-Gamedemos und Live-Broadcasts am 20./21. August.
World of Warcraft: Midnight wird am 19. August mit Trailer, Gameplay-Demos, Story-Einblicken und Features wie dem lang ersehnten Player Housing vollständig vorgestellt.
3. Große Aussteller- und Entwicklerpräsenz
Auf der Messe vertreten sind führende Companies wie EA, 2K, Capcom, Ubisoft, Nintendo, Xbox, Sony, Blizzard, CD PROJEKT RED, u. v. m.
Thailand feiert als diesjähriges Partnerland Premiere – und liefert damit ein internationales Flair.
4. Rahmenprogramm & Festivalstimmung
Die Kölner Innenstadt wird vom 22.–24. August während des Gamescom City Festivals zur Bühne für Live-Musik, Streetfood und interaktive Aktionen – komplett frei zugänglich.
In Halle 1 findet das besondere Musikprogramm statt: etwa das orchestrale Konzertspektakel „The Witcher in Concert“ sowie ein Auftritt der schwedischen Power-Metal-Band Sabaton, bekannt durch die „World of Tanks“-Connection.
5. E-Sport & Cosplay
eSports-Fans dürfen sich auf Live-Finals der Techniker Prime League (u. a. „League of Legends“) sowie die Fortnite Creator Championship freuen.
Der Cosplay-Contest bekommt ein Upgrade – mit Preisgeldern im Wert von 50.000 € und zahlreichen Workshops.
6. Technik & Innovation
Die Messe bietet erstmals eine digitale Gamescom-App mit Standortfinder, eine hybride Gamescom Extended-Plattform sowie AR-Features für ein verbessertes Besucherlebnis – sowohl vor Ort als auch online.
Besucher können neue VR- und AR-Technologien testen, sich über Cloud-Gaming informieren und mit innovativer Hardware interagieren
Mit Mafia: The Old Country bringt 2K Games die beliebte Spielereihe zurück zu ihren Wurzeln – und das eindrucksvoller denn je. Das Spiel entführt uns ins Sizilien der 1930er Jahre, wo wir die Anfänge der Mafia hautnah miterleben dürfen.
Spieler schlüpfen in die Rolle von Antonio Bellini, einem jungen Mann, der in die kriminellen Machenschaften hineingezogen wird. Die Story ist stark narrativ geprägt, mit filmreifen Zwischensequenzen und verzweigten Entscheidungswegen.
Als 2002 „Mafia: The City of Lost Heaven“ erschien, galt es sofort als eine Ausnahmeerscheinung im Genre der Open-World-Spiele. Während Rockstars „GTA III“ mit anarchischer Freiheit begeisterte, setzte Mafia auf eine filmisch erzählte, stringente Handlung, die die Spieler:innen in die US-amerikanische Unterwelt der 1930er-Jahre eintauchen ließ. Fast ein Vierteljahrhundert später tritt nun „Mafia: The Old Country“ an, um das Erbe nicht nur zu bewahren, sondern neu zu interpretieren. Doch wie schlägt sich die Neuauflage im direkten Vergleich mit dem Original?
Atmosphäre und Storytelling
Das Herzstück beider Spiele bleibt die Geschichte von Tommy Angelo, dem Taxifahrer, der wider Willen in die Strukturen der Salieri-Familie gerät. Schon das Original lebte von einer stringenten Dramaturgie, die sich mehr an Mafiafilmen wie „Der Pate“ orientierte als an den damals üblichen Sandbox-Konzepten. „The Old Country“ erweitert diese Erzählung: Dialoge sind länger, Figuren erhalten mehr Tiefe, und manche Szenen wurden neu inszeniert. Wo das Original oft nüchtern und knapp wirkte, setzt das Remake auf filmische Inszenierung mit moderner Kameraarbeit und Zwischensequenzen, die an aktuelle Serien erinnern.
Technik und Präsentation
Hier liegen die größten Unterschiede. Das Original von 2002 war seinerzeit grafisch ambitioniert, doch heute wirkt es kantig und sperrig. „The Old Country“ hingegen glänzt mit detailreichen Stadtbildern, realistischen Gesichtern und einer Beleuchtung, die die 1930er-Jahre neu erstrahlen lässt. Besonders die Nachtszenen in Lost Heaven entfalten eine dichte, fast melancholische Stimmung. Doch nicht alle Modernisierungen überzeugen. Während das Original eine beinahe museale Authentizität besaß – etwa durch realistische Fahrphysik, die damals viele Spieler:innen überforderte –, hat das Remake die Balance Richtung Zugänglichkeit verschoben. Autos steuern sich flotter, Missionen sind weniger sperrig, aber dadurch geht auch ein Stück des rauen Charmes verloren.
Gameplay und Missionen
Das Original war bekannt für seine teils gnadenlose Schwierigkeit. Legendär ist etwa das berüchtigte Rennen auf dem Rennkurs, das selbst erfahrene Spieler:innen zur Verzweiflung brachte. „The Old Country“ hat diese und andere Missionen überarbeitet, mit wählbarem Schwierigkeitsgrad und moderner Steuerung. Das macht das Spiel deutlich einsteigerfreundlicher, nimmt aber den Veteranen jenen besonderen Nervenkitzel, der Mafia 2002 zu einem „Prüfstein“ machte. Auch im Schusswechsel zeigt sich die Weiterentwicklung: Wo das Original noch simple Deckungsshooter-Elemente bot, setzt das Remake auf ein modernes Deckungssystem mit dynamischeren Gefechten.
Immersion und Authentizität
Ein nicht zu unterschätzender Unterschied liegt in der Art, wie die Spiele ihre Welt aufbauen. Das Original wirkte oft wie ein stilles Diorama: eine Stadt, die zwar nicht vor Leben pulsierte, aber durch Musik, Architektur und Atmosphäre Authentizität ausstrahlte. „The Old Country“ belebt Lost Heaven stärker, füllt Straßen mit Passanten und Nebendetails. Die Kehrseite: Manche Fans empfinden die modernisierte Stadt als zu „sauber“ und weniger roh als im Original.
The Alters vom polnischen Entwickler 11 bit studios (This War of Mine) ist ein experimentelles Sci-Fi-Abenteuer, das existenzielle Fragen in den Mittelpunkt stellt.
Spieler übernehmen die Rolle von Jan Dolski, einem Ingenieur auf einem verlassenen Planeten. Um zu überleben, erschafft er „Alters“ – alternative Versionen seiner selbst mit jeweils einzigartigen Fähigkeiten, aber auch Eigenheiten.
Das Gameplay kombiniert Basisbau, Ressourcenmanagement und tiefgreifende Dialoge. Der Spieler muss die Persönlichkeiten seiner Klone managen – Konflikte sind vorprogrammiert. Ein philosophisches Spiel mit Potenzial für Kultstatus.
Erschaffe Deinen eigenen Charakter? Pah, langweilig! Die Charaktere, die uns in Erinnerung bleiben, sind nicht die anonymen Kugelfresser, die unser Pixelgesicht tragen. Nicht die selbsterstellten Möchtegernmagier, denen wir Fantasienamen geben. Es sind nicht die ohne Geschichte, die uns inspirieren. Sondern die mit Geschichte – die toughen Kerle mit tragischer Vergangenheit, die Abenteuerinnen mit lebendiger Biografie. Sie sind unsere Retro-Legenden, unsere liebsten Gaming-Protagonisten. Ihre Origin Stories stellen wir in dieser Serie vor.
Sommer 1992, Los Santos, Abenddämmerung. Abseits der Hauptstraßen, in den Wäldern und Feldwegen fernab von Downtown findet ein illegales Autorennen statt. Mit am Start ist Claude, ein Gammler in schwarzer Lederjacke, hochgestellter Kragen, lange Koteletten, Bartschatten. Typ cooler Kleinkrimineller, Grand Theft Auto-Style, keinen Bock auf Smalltalk. Claude ist gegenwärtig noch Inhaber einer heruntergekommenen Garage in San Fierro und Mitfavorit auf den Sieg. Doch das Rennen verläuft nicht nach seinen Erwartungen, er unterliegt. Zum Glück verhandelt seine neue Freundin, Catalina, die Bedingungen seiner Niederlage – ausgerechnet mit ihrem Ex. Der bekommt statt Claudes Wagen die Schlüssel zu dessen Garage – und Claude und Catalina verlassen die Stadt. Ihr langfristiges Ziel: Liberty City. Ihr kurzfristiges Ziel: Geld machen, möglichst viel, möglichst schnell. So ziehen sie die nächsten neun Jahre durch Amerika, verüben Banküberfälle und knacken Geldautomaten in New Mexico und Texas. Ein modernes Verbrecherpärchen, Vorbild Bonnie und Clyde.
2001 erreichen Claude und Catalina Liberty City. Doch mit der Ankunft in der Millionenmetropole beendet die temperamentvolle Schönheit ihre Liebesbeziehung auf brutale Art und Weise. Bei einem neuerlichen Banküberfall verrät Catalina ihren Freund, schießt Claude nieder und lässt ihn zurück. “I’m an ambitious girl, and you’re just small time“. So schnell kanns gehen in der Großstadt. Bye bye, Claude. Verhaftung, Gerichtsprozess, Schuldspruch, zehn Jahre Knast.
Doch noch gibt es Hoffnung für Claude: Auf dem Weg ins Gefängnis überfallen Mitglieder des kolumbianischen Kartells den Gefangenentransport, um einen asiatischen Geschäftsmann aus der Obhut der Strafverfolgungsbehörden zu entführen. Claude kann ebenfalls entkommen – und taucht in der Schattenwelt von Liberty City unter. Die Straße ist sein Zuhause, das Leben eines Kriminellen kennt er. Die nächsten Monate arbeitet der schweigsame Claude für verschiedene Gangsterbosse und führt eine Reihe von Aufträgen aus, klettert in der Gangster-Hierarchie nach oben. Ob Autodiebstahl, Schutzgelderpressung oder Auftragsmord – Claude erledigt die Jobs, eiskalt, effizient, ohne Fragen zu stellen. So erlangt er schließlich die Aufmerksamkeit der Mafiafamilie Leone. Die Aufträge werden gefährlicher, Claude rückt nah an den Don Salvatore heran, lernt dessen Ehefrau Maria kennen.
Indes, die Nähe zu einem paranoiden Mafiaboss ist brisant – Salvatore dreht durch, versucht Claude mit einer Autobombe loszuwerden. Der kann sich mithilfe von Maria zu den Yakuza retten, in deren Diensten er fortan Missionen erledigt. Die gebürtige Japanerin Asuka Kazen und ihre Bruder Miguel, Anführer der Yakuza, prüfen Claudes Loyalität – und als er sich bewiesen hat, lassen sie ihn die dreckige Arbeit erledigen. Gemeinsam schicken sie sich an, das kolumbianische Kartell zu zerstören, an dessen Spitze – wenig überraschend – Claudes Ex-Freundin Catalina gerückt ist.
Zum Showdown zwischen Claude und Catalina kommt es nach einer wilden Verfolgungsjagd über den Cochrane-Damm hoch oben in den Bergen von Liberty City. Catalina hat Asuka und Miguel töten und Maria entführen lassen; jetzt sinnt Claude auf die finale Rache. Nach einer intensiven Schießerei gelingt es ihm, Catalina zu töten und Maria zu befreien. Die Rache ist sein, Abrechnung erfolgreich. Und nach der meckernden Catalina gelingt es ihm schlussendlich sogar noch, auch die motzende Maria zum Schweigen zu bringen. Mission passed.
Die Retro-Porträts für unsere Serie sind absolut subjektiv ausgewählt. Schreibt uns gerne per Mail, wessen Biografie Ihr Euch noch wünscht!