Diese Gris-Fortsetzung erinnert stark an The Last Guardian und wird mich definitiv zum Weinen bringen

Stell dir vor, du wirst in die Gefühlsachterbahn von „The Last Guardian“ geschleudert – genau das verspricht die Fortsetzung von Gris. Ich war mir sicher, dass „Neva“ mich mal wieder wie ein Schlosshund heulen lassen würde.

Schon vor einem Jahr hat uns der Trailer mit dem tragischen Tod einer riesigen, wolfsartigen Kreatur an der Herzschlagader gepackt. Nomada Studios, die uns schon das emotionale Meisterwerk Gris beschert haben, setzt auf bewährte Tränen-Strategien und – oh Junge – hat’s mich erwischt, obwohl ich dachte, ich sei vorbereitet.

Als ich das Demo startete, traf mich der Enthüllungstrailer erneut mitten ins Herz. Danach zappte mich das Spiel in einen lebendigen grünen Wald, wo ich als Alba ein kleines Wolfskind namens Neva aufwecke. Sofort schoß mir ein ungutes Gefühl durch die Magengegend – arme, kleine Knutschkugel, was wird nur aus dir?

Die Welt, die ich da entdeckte, war wie ein Gemälde aus knalligen Farben und lebhaften Waldszenen. Neva präsentiert sich als 2D-Plattformer à la Gris, bei dem Alba und ihr Fellknäuel durch atemberaubende Landschaften streifen und auf wilde Tiere treffen. Das Gameplay flutscht so geschmeidig wie Butter auf warmem Toast, ganz wie bei Gris.

Nevas spielerische Ausbrüche – Bellattacken und Schmetterlingsjagden inklusive – vertieften meine emotionale Verbindung. Als sie versuchte, Alba über eine Lücke zu folgen und scheiterte, klopfte mir der Schuldbrocken direkt auf die Schulter. Wenigstens kann ich Neva streicheln, um sie zu beruhigen, was unsere Bindung fast fühlbar macht.

Neva bringt einen Hauch von „The Last Guardian“, vor allem durch die starke Beziehung zwischen Alba und ihrem tierischen Begleiter, ins Spiel. Doch anders als in Gris mischt sich hier auch der Kampf ein – eine düstere Macht bedroht ihre Welt, ähnlich wie der Fluch in „Prinzessin Mononoke“.

Diese Kämpfe sind simpel, aber schlagen voll zu und pumpen die Dramatik auf. Mein Abenteuer im Neva-Demo ließ mich gespannt und leicht nervös auf den Release warten, mit der dudelsicher bewaffneten Packung Taschentücher im Anschlag, bereit für die emotionale Walze, die da auf mich zukommt.